Trotz anstehender nicht unbeträchtlicher Investitionen in einen Soccer-Court und ein 3×3-Baskettballfeld steht die DJK St. Martin Neustadt auf gesunden finanziellen Beinen. In der Jahreshauptversammlung wurde die Arbeit des neuen Vorstandsteams und ihrer Vorgänger ausdrücklich gelobt.
Vorsitzender Achim Neupert, seit einem halben Jahr im Amt, stellte gleich zu Beginn seines Berichts eine Neuerung vor. So werden die Berichte der einzelnen Abteilungen nicht mehr extra ausgedruckt, sondern in die jeweils wichtigsten Punkte in seinen PowerPoint-Vortrag integriert. Er berichtete über die Verbesserung der Infrastruktur im Sportheim mit der Renovierung einzelner Räume. Mit einer großzügigen Spende des DJK-Fördervereins Fußball sei ein öffentlich zugänglicher Defibrillator angeschafft worden. „Das neue Sportangebot, eine Kombination aus Geräteturnen und Sportakrobatik hat eingeschlagen. 27 Kinder waren beim ersten Training“, freute er sich. Auch beim ersten Mountainbike-Treff hätten sieben Radler mitgemacht. Zum NOFI-Lauf habe die DJK ein Team mit 20 Teilnehmern gemeldet. Neupert ließ die Highlights der einzelnen Abteilungen in seinem Bericht Revue passieren. Die Mitgliederzahl liegt aktuell bei 1.598.
Kassier Berndt Fuhrich berichtete detailliert über die Finanzen des Vereins. Sein Fazit: „Der Verein steht sehr gut da. Wir können unbesorgt in die Zukunft blicken. Auch die anstehenden Investitionen werden wir stemmen“. Bürgermeister Sebastian Dippold sprach vom Gefühl, dass die Welt immer verrückter werde. Die DJK setze da etwas dagegen. „Der Breitensport ist nicht nur ein Mittel zur körperlichen Ertüchtigung, sondern auch ein essenzieller Bestandteil unserer sozialen Struktur“, stellte er fest. Er dankte allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement. BLSV-Kreis- und Bezirksvorsitzender und Sportreferent Wolfgang Schwarz freute sich über die neuen Ideen und das neue Leben bei der DJK. Diözesan-Bezirksvorsitzender Dirk Lill lobte, dass bei der DJK Hand in Hand gearbeitet werde. „Dass das hier so ist, merkt man an der positiven Mitgliederentwicklung“.
Vor den Schlussgedanken des geistlichen Beirats, Stadtpfarrer Josef Häring, verabschiedeten Neupert und sein Stellvertreter Michael Hauer den Geistlichen nach 24 Jahren Tätigkeit. Häring geht zum 01.09.2024 in den Ruhestand und zieht in seinen Heimatort Bärnau zurück. Verrückte Zeiten habe es auch schon früher gegeben. Dies machte der Stadtpfarrer anhand der Geschichte „Falscher Gehorsam“ von Johan Peter Hebel deutlich, die dieser vor rund 200 Jahren geschrieben habe und über die sich trefflich schmunzeln lässt.